Komödie „Die Hochzeits-(ver)planer!“ - ein voller Erfolg!
icon.crdate27.03.2024
Alle Vorstellungen der Theaterfreunde waren ausverkauft!
Im evangelischen Gemeindehaus präsentierten die Theaterfreunde Thann die Komödie „Die Hochzeits-(ver)planer!“.
Der Dreikater bot so einige Verwicklungen und die Darsteller strapazierten die Lachmuskeln des Publikums. Nach mehreren Jahren wilder Ehe will sich das junge Paar der cleveren Moni (Yvonne Schnabel) und des sympathischen Dachdeckermeister Klaus (Tim Engelhard) das Ja-Wort geben. Als Lokalität für die Feier haben sie den rustikalen Gast „Zum sanften Lamm“ auserkoren. Dort führen die originelle Gastwirtin Therese Lamm (Renate Friedel) und die bodenständige Herta Wuchtig (Nadja Oster) das Regiment.
Allerdings haben die Verlobten die Rechnung ohne ihre Eltern gemacht: Die resolute Lisbeth Semmelwein (Doris Drechsel) und ihr geiziger Gatte Egon (Norbert Ringler) setzen alles daran, die Kosten für die Vermählung ihres Sohnes zu drücken. Noch dazu haben sie den Schluckspecht Onkel Gottfried (Jürgen Schmidt) im Schlepptau – einen pensionierten Standesbeamten, der mit seiner cholerischen Art für einigen Wirbel sorgt.
Monis Mutter Elvira Reichenbach (Kerstin Engelhard) ist eine selbstbewusste Dame mit hohem Geltungsbewusstsein – sie scheut keine Kosten und Mühen ihrer Tochter eine edle Hochzeitsfeier zu ermöglichen. Deshalb hat sie den exzentrischen Hochzeitsplaner Anton Fürzchen (Georg Friedel) engagiert, der mit abstrusen Ideen das junge Brautpaar herausfordert. So lässt er die Esoterikern Margit Knöllchen (Brigitte Weger) und die Operndiva (Silvia Weeger) anreisen. Den Verlobten ist dieser ganze Trubel zuviel: Erst durch eine List bekommen die beiden die Kurve zur Wunschhochzeit.
Die Komödie ist ein pfiffig-turbulentes Stück, in dem gekonnt die menschlichen Schwächen aufs Korn genommen wurden. Die Regie führten Georg Friedel und Norbert Ringler, die beide auch als Akteure auf der Bühne standen. Alle Vorstellungen der Theaterfreunde waren ausverkauft, was von der großen Bekanntheit und Beliebtheit der Schauspieltruppe zeugt. Einen Teil der Einnahmen spenden die Theaterfreunde der Palliativstation des Ansbacher Krankenhauses.
Text/Foto: Johannes Flierl