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Eingeschränkter Dienstbetrieb im Rathaus

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

aufgrund mehrerer Personalausfälle ist im Rathaus derzeit nur ein stark eingeschränkter Dienstbetrieb im Bereichdes Gewerbe-, des Ordnungs- und des Straßenverkehrsamtes möglich. Es kann zu längeren Bearbeitungs- und Wartezeiten in der Sachbearbeitung kommen. Sachverhalte werden ausschließlich nach Dringlichkeit abgearbeitet. Bei Angelegenheiten, die das Standesamt betreffen, wenden Sie sich bitte bis auf Weiteres an die Stadt Herrieden (Terminvereinbarung unter 09825/808-29 - siehe dazu auch separate Meldung).

 

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24-Stunden-Übung der Jugendfeuerwehren Bechhofen und Königshofen

icon.crdate22.06.2024

Schlaflager im Feuerwehrgerätehaus Bechhofen

Gemeinsam absolvierten die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehren aus Bechhofen und Königshofen eine 24-Stunden-Übung.

Das Ziel dieser war laut den Organisatoren, dass Nachwuchsbrandschützer auf eine intensive Weise möglichst viel über den Feuerwehralltag erfahren und die Gemeinschaft erleben. Dazu gehörte auch, dass sie alle Mahlzeiten zusammen einnahmen und ihr Schlaflager im Feuerwehrgerätehaus Bechhofen aufschlugen. Mit dem Ertönen des Probealarms am Samstagvormittag bevölkerten also zehn Jugendfeuerwehrmitglieder aus der Marktgemeinde das Domizil der Stützpunktwehr in Bechhofen.

Sie begannen mit einer Fahrzeugübernahme, wobei die Feuerwehrautos gründlich inspiziert wurden. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, stand eine Theorieeinheit auf dem Plan, die die anschließende praktische Übung vorbereiten sollte: Angenommen wurde ein Brand in der Grund- und Mittelschule Bechhofen. Durch einen Rauchmelder war Alarm ausgelöst worden – ersteren galt es für die Feuerwehrtrupps mittels Laufkarte zu finden und dann über Funk eine Lagebeschreibung abzugeben.

Im Anschluss durchliefen die Jugendlichen wieder eine Theorieeinheit und nahmen anschließend gemeinsam mit den erwachsenen Bechhöfer Feuerwehrleuten an der Hauptübung teil, welche im Gewerbegebiet stattfand. Dabei wurde ein Verkehrsunfall inszeniert, bei dem ein Auto und ein Lastwagen beteiligt waren. Zu Abend wurde gegrillt und im Freien gespeist. Damit war das Tagwerk für die Jugendlichen jedoch noch nicht vollbracht: Ein aus Holzpaletten errichtetes Häuschen stand im Vollbrand und musste gelöscht werden. Zudem galt es im Anschluss noch eine Brandwacht zu halten. Erst dann konnten die müden Nachwuchsfeuerwehrleute in ihre Schlafsäcke kriechen.

Doch bereits am frühen Morgen gegen fünf Uhr wurde ihre Nachtruhe beendet, weil sie alarmiert wurden, eine vermisste Person aus einem mit Nebelmaschine verrauchten Raum zu retten. Nach dem gemeinsamen Frühstück und einer weiteren Theorieeinheit rückten die Buben und Mädchen noch zu einer Personensuche im Wald aus. Bevor sie das Gerätehaus wieder verließen, mussten noch die Fahrzeuge gesäubert und aufgeräumt werden.

Der Bürgermeister der Marktgemeinde Bechhofen, Sven Waidmann, machte sich während einer der Übungen selbst ein Bild von der 24-Stunden-Übung. Er dankte den Hauptverantwortlichen Benny Krauß und Julian Schober für die Organisation. Das Gemeindeoberhaupt hob lobend die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren verschiedener Ortsteile hervor und zeigte sich von dem intensiven Programm beeindruckt. Er selbst habe vor über 25 Jahren auch als Jugendlicher seinen Dienst in der FFW Bechhofen begonnen, erzählte er den Nachwuchsbrandschützern.

Foto/Text: Johannes Flierl